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Pflanzenheilkunde

Phytotherapie - Pflanzenheilkunde

Unter Phytotherapie versteht man die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen durch Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen (Pulver, Tee, Extrakt, Tinktur). Es handelt sich um eine medikamentöse Therapiemaßnahme, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung nur selten Nebenwirkungen zeigt.

Spagyrik

Die Spagyrik ist eine naturheilkundliche Behandlungsmethode und wird von manchen als „Medizin des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet. Je nach Dosierung zeigt die Spagyrik ihre Wirkung auf körperlicher, geistiger oder seelischer Ebene. In der Spagyrik werden Heilmittel aus pflanzlichen, mineralischen und tierischen Ausgangssubstanzen hergestellt. Die Produktion erfolgt in aufwendigen Verfahren in Anlehnung an die Alchemie. Durch die spezielle Aufbereitung der Pflanzen wegbleiben die positiven Therapeutischen Wirkungen erhalten bzw. werden sogar verstärkt. Negative Eigenschaften dagegen werden entfernt, sodass kaum noch Nebenwirkungen, wie z.B. allergischen Reaktionen zu erwarten sind. Die Spagyrik wurde von Paracelsus (1493-1541) erstmals angewendet und seither beständig weiter entwickelt. Sie ist eine sanfte und durch ihre ganzheitliche Wirkung trotzdem kraftvolle Möglichkeit, Krankheiten und Leiden zu behandeln.

Gemmotherapie

Die Gemmotherapie ist eine spezielle und sanfte Form der Phytotherapie.  Die Gemmomittel werden ausschließlich aus den Knospen (lateinisch = gemma), Triebspitzen, junge Schösslinge oder wachsende Wurzelspitzen hergestellt der Pflanzen. Dieses Pflanzengewebe ist reich an pflanzlichen Wachstumsfaktoren und steckt voller Kraft und Energie.

Der Entdecker dieser Therapie ist der belgische Arzt Dr. Pol Henry (1918-1988), der bereits wusste, dass im Embryonalgewebe der Pflanzen alle genetischen Informationen vorhanden sind und es damit die höchste Potenz an Vitalität hat.

Die Gemmotherapeutika wirken reinigend, ausleitend und regulierend im menschlichen Organismus. Aufgrund ihres Potentials bewirken sie eine Harmonisierung und regen die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Die Gemmomittel lassen sich sehr gut mit den spaygyrischen Essenzen kombinieren.

Bachblütentherapie

Die Bachblütentherapie geht zurück auf den englischen Arzt und Forscher Edward Bach (1886-1936). Zur Anwendung kommen 38 speziell aufbereitete Blütenauszüge von wild wachsenden Pflanzen und Bäumen in individuell zusammengestellten Bachblüten-Mischungen.

Bachblüten können genutzt werden zur Förderung eines konstruktiven Umgangs mit individuellen Alltagsproblemen, dem Wunsch nach Persönlichkeitsentfaltung, seelischer Stärkung sowie zur Harmonisierung. Ebenfalls finden sie Anwendung zur Bewältigung anhaltender seelischer Stress- und Krisensituationen z. B. Beziehungskrisen, Erziehungs- und Schulproblemen, Arbeitsplatzverlust, Trauer. Außerdem sind Bachblüten hilfreich als begleitende Behandlung akuter und chronischer Krankheiten. Besonders bewährt haben sich die Bachblüten bei Beschwerden mit psychovegetativer Symptomatik, z. B. Schlafstörungen, Neurodermitis, Schuppenflechte, Kopfschmerzen sowie bei der Behandlung seelischer Begleitsymptome akuter und/oder chronischer Erkrankungen. Auch in der Geburtsvorsorge, -begleitung, -nachsorge kommen die Bachblüten erfolgreich zur Anwendung.

Foto: Fotofolia

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