Dr. rer. nat. Petra Tielen, Heilpraktikerin
Analytische Kinesiologie
In der Kinesiologie geht man davon aus, dass der Körper genau weiß, was er braucht, was ihm guttut und was nicht. Das macht man sich zunutze und lässt den Körper Fragen selbst beantworten. Dafür wird die energetische Verbindung zwischen Muskeln und Körperenergiesystem zur Kommunikation genutzt, welche als Muskelanspannung wahrgenommen werden kann – der sogenannte „kinesiologischen Muskelwiderstandstest“, kurz Muskeltest. Meistens wird der Muskeltest als Armtest durchgeführt, es können aber auch andere Muskelgruppen genutzt werden. Der Muskeltest tut nicht weh und es braucht keine weiteren technischen Hilfsmittel
Damit kann man den Körper befragen und z.B. Hinweise auf die dahinter liegende Ursache einer Krankheit, erforderliche Arzneimittel und deren Dosierung erhalten oder auch verträgliche oder unverträgliche Nahrungsmittel herauszufinden. Auch Ursachen seelischer Problematiken können auf diese Weise abgefragt werden.
Vorteile der analytischen Kinesiologie
Die analytische Kinesiologie gibt mit relativ wenig Zeitaufwand Aussagen, die sofort im Alltag oder in der Therapieempfehlung umgesetzt werden können. Damit wird der Weg zu einem erfolgreichen Therapieweg geebnet.
Die analytische Kinesiologie kann genutzt werden, um die Körpersignale besser zu verstehen. Der Körper spricht oftmals in Form von Schmerzen, Verspannungen und Blockaden. Häufig sind Schmerzort und Störungsort allerdings nicht identisch und damit die Sprache des Körpers oft schwer zu verstehen. Mit der analytischen Kinesiologie kann die Sprache des Körpers entschlüsselt werden, um eine ganzheitliche Diagnose zu erhalten.
Mittels der analytischen Kinesiologie lassen sich die Ursachen von Krankheiten finden. Dabei können sowohl äußere Faktoren wie auch innere, psychische oder seelische Faktoren einen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben und Krankheiten entstehen lassen, oder verhindern, dass wir von einer Krankheit genesen. Mit der analytischen Kinesiologie kann der Frage auf den Grund gegangen werden, ob der vorliegenden Symptomatik strukturelle Schädigungen, Mangelerscheinungen, Unverträglichkeiten, emotionale Ungleichgewichte oder auch energetische Störungen zugrunde liegen. Der Therapieweg kann dann aufbauend auf den Erkenntnissen je nach Ursache gestaltet werden.
Weiterhin kann der Muskeltest dazu genutzt werden, graduelle Unterschiede herauszufinden. Beim Austesten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien kann z. B. geklärt werden, ob ein bestimmtes Lebensmittel überhaupt nicht, nur relativ schlecht oder nur weniger gut vertragen wird. Diese Feinjustierung macht für den Alltag einen großen Unterschied: muss ein Lebensmittel rigoros gemieden, oder kann es ab und zu oder sogar relativ häufig gegessen werden. Dadurch kann ein Speiseplan ganz individuell, flexibler und reichhaltiger gestaltet werden.