Dr. rer. nat. Petra Tielen, Heilpraktikerin
Homöopathie für Frauen: Individuelle Lösungen
"Similia similibus curentur" Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt
Das Grundprinzip der Homöopathie geht auf Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) zurück, der die klassische Homöopathie begründete. Dieses sogenannte Ähnlichkeitsgesetz besagt, dass eine Substanz dann heilen kann, wenn die Krankheitssymptome im Wesentlichen mit den Symptomen übereinstimmen, welches diese Substanz im gesunden Organismus zu verursachen vermag. In der Homöopathie werden Heilmittel stark verdünnt (potenziert), um ihre Wirksamkeit zu optimieren und Nebenwirkungen zu minimieren.
Für Frauen, die Unterstützung bei hormonellen Ungleichgewichten oder nach der Einnahme von Hormonpräparaten wie der Pille suchen, kann die klassische Homöopathie wertvolle Impulse bieten. Bei der Auswahl der passenden homöopathischen Mittel werden sowohl körperliche Beschwerden als auch geistige und seelische Befindlichkeiten berücksichtigt. Dies hilft, ein individuelles und umfassendes Behandlungskonzept zu erstellen.
Auch homöopathische Komplexmittel, die verschiedene Heilmittel kombinieren, können in solchen Fällen unterstützend wirken, um die eigene Hormonproduktion wieder anzuregen und die natürlichen Körperfunktionen wiederherzustellen.
Zusätzlich zur klassischen Homöopathie werden auch anthroposophische und miasmatische Gesichtspunkte in die Mittelwahl einbezogen. In der miasmatischen Homöopathie, die auf Hahnemann zurückgeht, wird erkannt, dass hinter vielen Krankheiten ein tieferliegendes „Miasma“ oder eine familiäre Veranlagung steht. Diese Miasmen können chronische und schwerwiegende Beschwerden verursachen. Durch die Auswahl spezifischer homöopathischer Mittel, die das "aktive" Miasma behandeln, ergibt sich eine Behandlung der Wurzel der Erkrankung und keine reine Symptombekämpfung.
Die gezielte Anwendung homöopathischer Impulse bietet eine sanfte und ganzheitliche Methode zur Unterstützung der hormonellen Gesundheit und kann helfen, den Heilungsprozess zu fördern, indem sie die zugrunde liegenden Ursachen von Beschwerden anspricht und das allgemeine Wohlbefinden steigert.
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