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Lavendel

Aktualisiert: 1. Apr. 2020

Lavendula officinalis

Schon seit Menschengedenken helfen uns Pflanzen dabei Krankheiten oder Unwohlsein zu lindern und zu heilen. Leider ist dieses Wissen in der heutigen Zeit immer mehr in den Hintergrund getreten. An eine sehr wirksame Heilpflanze möchte ich hiermit erinnern.

Sie passt besonders gut in die heutige Zeit und zur aktuellen Situation. Wir alle kennen den intensiven Geruch, den diese Pflanze im Sommer bei uns in den Gärten verströmt. Ein wahrer Bienenmagnet. Und ein echtes Multitalent.


Der Lavendel.

"In der Ruhe liegt die Kraft"


Zuerst kommt die Ruhe:

Lavendel beruhigt die Nerven (wird volkstümlich auch „Nervenkraut“ genannt), besonders bei Nervosität, Stress, Ärger und Reizbarkeit. Er bringt „überdrehte“ Kinder wieder auf den Boden. Er hilft bei Einschlafstörungen, tröstet bei Melancholie, führt zu innerer Ausgeglichenheit und sorgt für Regeneration.

Dann kommt die Kraft:

Lavendel erfrischt, reinigt und regt an. Er schärft die Sinne und bringt innere Klarheit und

mutige Entschlossenheit.

Anwendung:

Als Tee

Für die innerliche oder die äußerliche Anwendung eignet sich der Tee aus den getrockneten Blüten. Dazu einen Esslöffel Lavendelblüten mit 1 L kochendem Wasser übergießen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend absieben und bei Bedarf mit Honig süßen und bis zu drei Tassen am Tag trinken.

Lavendeltee hellt die Stimmung auf und lindert Kopfschmerzen. Vor dem Essen getrunken, verbessert er den Appetit. Nach dem Essen genossen, fördert er die Verdauung, beruhigt Verkrampfungen in Magen und Darm und vertreibt Blähungen. Bei Halsschmerzen kann der Tee zum Gurgeln verwendet werden. Das ätherische Öl des Lavendels tötet Bakterien und Viren. Auch krampfartiger Husten löst sich. Besonders in Zeiten erhöhter Ansteckungsgefahr sollten Sie Lavendeltee trinken, denn er stärkt die Abwehrkräfte.

Abgekühlter Tee eignet sich als Gesichtswasser, das die empfindliche Haut sanft reinigt und die Zellerneuerung fördert. Mit Lavendelwasser gespülte Haare neigen weniger zum schnellen Nachfetten.

Weitere Darreichungsformen:

Als Kräuterkissen vertreibt Lavendel Motten im Kleiderschrank und in der Speisekammer und fördert unters Kopfkissen gelegt den entspannten Schlaf.

Ätherisches Lavendelöl ist eines der wenigen ätherischen Öle, das pur auf die Haut aufgetragen werden darf. Es hilft bei: leichten Verbrennungen z.B. Sonnenbrand, Insektenstichen, kleinen Schnitt- oder Schürfwunden, Akne oder anderen entzündlichen Hautausschlägen, Nagel- oder Fußpilz und Aphthen. Lavendelöl eignet sich auch zur Verwendung in Salben oder Gels. als Badezusatz, Cremezutat, für Hautöle und für den Einsatz in einer Duftlampe zur Beruhigung und Raumreinigung. Auch Lavendel-Tinktur (=alkoholischer Auszug) eignet sich für die innerliche und äußerliche Anwendung.

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