top of page

Irisdiagnose

​Die Irisdiagnose (oder auch Augendiagnose genannt) ist eine alternativmedizinisches Diagnosetechnik, die sich wie der Name schon sagt, mit der Beurteilung der Iris befasst. Verschiedene archäologische Funde legen nahe, dass die Irisdiagnose bereits von den alten Ägyptern zur Feststellung von Krankheiten genutzt wurde und seitdem stetig weiterentwickelt wurde. Die heutige Wissenschaft fand Erklärungen und Belege dafür, wie und warum sich die genetischen Anlagen eines Menschen in den Strukturen der Iris wiederfinden lassen. Die während der Embryonalentwicklung ausgebildeten Strukturen in der Iris sagen viel über den Menschen aus. Insbesondere können Hinweise auf die angeborene Konstitution und die sich daraus ergebenden Schwachstellen, also Anfälligkeiten für bestimmte Krankheiten (Disposition) gewonnen werden. Darüber hinaus ist die Iris auch die einzige Stelle des Körpers, die einen direkten Blick ins Bindegewebe zulässt und daher auch Rückschlüsse auf mögliche Erkrankungen zulässt, die auf die Bindegewebsstruktur zurückzuführen sind. Aus den Erkenntnissen eines Blicks in die Augen lassen sich dann weitere diagnostische oder therapeutische Schritte ableiten.  

eye-2681783_1280.jpg

Foto: Pixabay

Grenzen und Möglichkeiten der Irisdiagnose

Die Irisdiagnose wird mithilfe eines speziellen Mikroskops, durch eine Fotoaufnahme oder mit einer Lupe durchgeführt. Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft und erfordert keine vorherige Verabreichung von Augentropfen.

Die Irisdiagnose ist nicht als alleiniges Diagnoseverfahren geeignet. Vielmehr handelt es sich bei der Irisdiagnose, um einen diagnostischen Baustein, der die schulmedizinische und naturheilkundliche Diagnostik sinnvoll ergänzen und Hinweise auf eine bestimmte Krankheitsveranlagung und auf die körperliche und geistige Widerstandskraft eines Menschen geben kann. Da man aus dem Auge heraus keine bestehenden Erkrankungen erkennen kann (außer Augenerkrankungen natürlich), sollte besser von Irisanalyse oder Iridologie gesprochen werden.

Der große Vorteil der Iridologie ist, dass angeborene „Schwachstellen“ zu erkennen sind und so Erkrankungen vorgebeugt und mögliche Krankheitsentwicklungen frühzeitig beeinflusst werden können. Das heißt, dass die Irisdiagnose dem behandelnden Therapeuten ermöglicht, Therapiekonzepte zu entwerfen, die individuell auf die Schwächen und Stärken des Patienten abgestimmt sind. Oder anders ausgedrückt, bietet die Augendiagnose eine Möglichkeit, die tiefere Ursache eines Krankheitsgeschehens zu finden und diese in die Therapie mit einzubeziehen. Besonders bei unklaren Krankheitsbildern trägt sie zur Ursachenfindung bei und kann Störeinflüsse aufdecken, die sonst vielleicht unbemerkt geblieben wären.

bottom of page